Rádiháza liegt zwischen den Gemeinden Tófej und Gutorfölde im Südwesten von Ungarn, im Komitat Zala, 50 km vom Plattensee und 26 km von Zalaegerszeg entfernt. Die hügeligen, hängenden, mit Wäldern umgebenen Grasweiden sind hervorragend für Pferdezucht und Pferdehaltung geeignet. Der Gutsbesitzer László Bartha begann 1912 mit sieben Stuten in Rádiháza die Pferdezucht, deren Tradition heute die Kabala-Ménes Kft (Gestüt Kabala GmbH) mit fast 150 Pferden weiterführt.
Kabala
Seinen Namen hat das Gestüt von dem 1960 in Rádiháza geborenen Traberrapphengst KABALA (Uli – Babona) bekommen, der zu seiner Zeit mit überragenden Fähigkeiten ausgestattet und ein sehr erfolgreiches Rennpferd war. Von 58 Starts gewann er 30 Rennen und war 20 Mal plaziert. Der Name Kabala bedeutet übersetzt Talisman.
Herausragende nationale Siege
- 2 jährig:
Großer Preis der Zweijährigen, Őszi Kísérleti Verseny - 3 jährig:
Frühlingspreis, Nationalpreis, DERBY, Alkotmány Díj - 4 jährig:
Großer Preis der Vierjährigen, Villám Díj, Alkotmány Díj, Preis der Gestüte - 5 jährig:
Alkotmány Díj, Őszi Kísérleti Verseny, Preis der Gestüte - 1964 stellte er den ungarischen Bahnrekord mit 1.19,8 auf.
Internationale Erfolge
Auch seine internationalen Ergebnisse waren hervorragend. Der zweimalige Gewinn des Preis der Stadt Wien (1964 und 1965) war sein größter Erfolg. In Wien stellte er seinen persönlichen Rekord von 1.19,3 auf. 1966 gewann er in Berlin den Karlshorster Pokal.
In der Zucht hinterließ der Hengst, bis zu seinem Verscheiden 1981, seinem Namen würdige Nachkommen. Auf dem Hengstfriedhof in Rádiháza fand er seine Ruhestätte.
Die Tätigkeitsbereiche des Gestüts Kabala
- Pferdezucht
- Pensionspferde
- Rinderzucht
- Reittourismus
- Deck- und Besamungsstation
- Landwirtschaft (Ackerbau)